„Bistro Orange“ in Dülmen startet

Nach über zwei Jahren der Abstimmungen, Planungen und Vorbereitungen zwischen den unterschiedlichen Projektbeteiligten sowie der Corona-Vakanz war es Anfang September endlich so weit: Vertretungen von Kirchengemeinde St. Viktor Dülmen, Stadt Dülmen und Kolping-Bildungswerk konnten gemeinsam auf die Übergabe des Tresens, den Einstieg der Bistro-Leitung Katja Escher und die damit bald anstehende Eröffnung des Bistro Orange im „einsA“ Dülmen anstoßen.

Im Sommer 2019 war die Kirchengemeinde St. Viktor in Dülmen an das Kolpingwerk herangetreten: Für den Betrieb eines Cafés oder Bistros im neuen intergenerativen Zentrum (IGZ) „einsA“ wurde ein neuer Basisakteur gesucht. Neben gastronomischen Interessen sollte er auch die sozialen und intergenerativen Ansprüche erfüllen. Ein Ansatz, der zum generationenübergreifenden Kolpingwerk passt.

Frische Speisen aus der Küche der Kolping-Bildungsstätte in Coesfeld

Das einsA wurde im Mai 2020 von den anderen Akteuren bezogen. Mit der Übergabe des Bistros ist nun ein erster Meilenstein erreicht und das Betriebskonzept kann langsam Fahrt aufnehmen. „Viele Speisen produzieren wir in der Küche der Bildungsstätte in Coesfeld. Die Ausgabe sowie der Verkauf von kleinen Gerichten und insbesondere Getränken zur Versorgung von Tagungen und Seminaren erfolgt durch die Kolleginnen vor Ort“, so Benedikt Lücken-Vollmer, der die Geschäftsführung der Betriebsgesellschaft übernimmt und das Bistro aufgebaut hat. Der Betrieb startete im September mit einer corona-bedingten vorsichtigen Softopening-Phase: Nach und nach werden die Dinge in Betrieb genommen, die abgeschlossen sind. Zwei Mitarbeiterinnen unterstützen die neue Bistro-Leitung Katja Escher.

Neben dem gastronomischen Angebot ist auch eine inhaltliche Beteiligung am intergenerativen Ansatz des einsA angedacht, z. B. mit bereits bestehenden der Bildungseinrichtungen des Kolpingwerkes oder gezielt geplanten Angeboten in Kooperation mit den weiteren Akteuren vor Ort.

Benedikt Lücken-Vollmer